Steyr - Südafrika - Steyr - Pottschach bei Neunkirchen - St. Pölten - Nigeria - Unterhimmel - St. Pölten - Matura - selbsterfahrene Länderkunde und Lebenskunde, die ich in 20 Lebensjahren erlernen durfte.

 

In Zahlen ausgedrückt heisst das bis heute 33 mal übersiedeln - Menschen, Freunde, Schulen, Systeme, Sprachen, Mentalitäten, Kulturen, und vieles mehr erkunden. Ein Leben zwischen begrüßen, kennenlernen, verweilen und verabschieden. So könnte ich meinen bisherigen Weg verkürzt beschreiben.

Was wie eine "Around the world" – Reise aussieht, war und ist für mich ein ständiges Erleben neuer Situationen und Lebensumstände - kurzum das Gegenteil von langweilig. Ich habe diese Erfahrungen immer genossen und Eigenschaften wie Freiheit, Selbständigkeit und Unabhängigkeit haben sich dadurch manifestiert.

 

Juliane Stieglitz

Das Erleben und Erlernen von Fähigkeiten und Fertigkeiten ergaben sich aus der Lust, ständig wechselnde Szenarien und Schauplätze zu erforschen und zu begreifen. Meine autodidakte Lernweise gründet sich aus diesen bewegten Lebensabschnitten. Das Fremde an sich war niemals befremdend.

In meiner kindlichen Wahrnehmung stellte sich all dies als großes Abenteuer dar und so gelang es mir, die bevorstehenden Herausforderungen mit Leichtigkeit zu meistern.

Die offizielle und scheinbare Lebensreife wurde mir mit bestandener Matura, im BORG St. Pölten, bescheinigt. Ein einjähriger BWL-Lehrgang katapultierte mich in die kaufmännische Welt des Daseins - auch Berufsleben genannt.

Der "rote Faden" des "Herumziehens" hinterließ auch in der Arbeitswelt seine Spuren und so reichte der Wechsel in die verschiedensten Fachbereiche als Herausforderung nicht mehr aus. Diese von mir erlebte "mühselige Bergwerksstimmung" machte mir bald klar, dass dies nicht alles sein konnte!

Ich kündigte meinen Job und entdeckte eher zufällig meine größte Leidenschaft - das Singen.

Eines ergab das Andere und die Dinge gerieten in Fluss! Über die Musikschule eröffnete sich der Weg zum Studium - Jazzgesang am Schubert Konservatorium. Da der Weltruhm auf sich warten ließ und die Miete bezahlt werden wollte, war ein Zusatzjob unumgänglich.

Es ist bis heute meine Intention, die Dinge von allen Seiten zu betrachten und alternative Möglichkeiten zu finden, um die Pfade der Norm zu verlassen. Es muss Mittel und Wege geben, das Leben individuell zu gestalten und neue Perspektiven und Sichtweisen zu erlangen.

Meine Suche führte mich über Weiterbildungen und Seminare letztendlich zu einer Ausbildung als Stimmanalytikerin. Meine Berufung darf nun endlich auch im Broterwerb die Hauptrolle spielen.

 

Die Stimme steht seither im Mittelpunkt meines Seins!

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Zitat von Nelson Mandela

(Anlässlich seiner Antrittsrede als Präsident von Südafrika)

 

Unsere tiefgreifendste Angst ist nicht, dass wir ungenügend sind.

Unsere tiefste Angst ist, über das Messbare hinaus kraftvoll zu sein.

Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, das uns erschreckt.

Wir fragen uns, wer bin ich, mich brillant, großartig, talentiert, phantastisch zu nennen?

Aber wer bist Du, Dich nicht so zu nennen? Du bist ein Kind Gottes.

Dich selbst klein zu halten, dient nicht der Welt.

Es ist nichts Erleuchtendes daran, sich so klein zu machen, dass andere um Dich herum sich nicht sicher fühlen.

Wir sind alle bestimmt, zu leuchten, wie es die Kinder tun.

Wir sind geboren worden, um den Glanz Gottes, der in uns ist, zu manifestieren.

Und wenn wir unser eigenes Licht erscheinen lassen, geben wir unbewusst anderen Menschen die Erlaubnis dasselbe zu tun.

Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart automatisch andere.